Arabica und Robusta, so heißen die bekanntesten Kaffeebohnen. Sie stammen aber von zwei ganz verschiedenen Pflanzen. Die Robusta ist klein, rundlich und hat eine gerade Kerbe. Sie wächst in tieferen Lagen bis zu 700 Metern und ist widerstandsfähiger gegen Krankheiten, Hitze und Feuchtigkeit als die Arabica. Sie reift auch etwas schneller, in neun Monaten. Mit ihrem hohen Koffeingehalt von bis zu 3,5 Prozent ist die Robusta ein echter Wachmacher und schmeckt entsprechend kräftig, mit ausgeprägt erdigen Noten, aber auch ein bisschen bitter.

Die Arabica-Bohne ist etwas größer als die Robusta, oval, mit geschwungener Kerbe. Sie gedeiht im Hochland zwischen 1000 und 2000 Metern. Im Gegensatz zur Robusta ist die Arabica-Pflanze anspruchsvoller in punkto Boden und Klima und reagiert empfindlicher auf Umwelteinflüsse. Sie reift in zehn bis elf Monaten – weil sie langsamer wächst, hat sie aber ein ausgeprägteres, volleres Aroma mit feiner Säure. In der Arabica-Bohne steckt maximal 1,5 Prozent Koffein, außerdem auch weniger Chlorogensäure als in der Robusta. Diese Säure kann bei empfindlichen Menschen den Magen reizen.

Obwohl die Robusta günstiger im Anbau und auch ertragreicher ist, werden zur Zeit weltweit etwa dreimal mehr Arabica als Robusta angebaut und auch deutlich teurer verkauft – denn Arabica-Kaffee gilt als der edlere Kaffee, den viele eben aufgrund seiner milden Säure auch besser vertragen.

Allerdings gehen Experten davon aus, dass in Zukunft die unempfindlichere Robusta sehr viel besser mit dem Klimawandel zurechtkommen wird. So oder so: Arabica bedeutet nicht automatisch bessere Qualität – es gibt viele minderwertige Arabica-Kaffees auf dem Markt, aber auch einige richtig gute Robusta-Kaffees. Zum Beispiel kann durch langsames, schonendes Rösten der hohe Gehalt an Chlorogensäure in der Robusta-Bohne stark reduziert werden. In Espressomischungen gibt man gerne Robusta-Bohnen, weil sie eine viel bessere Crema bilden und den typisch italienischen Geschmack ausmachen.

 

Unser Kaffee bietet einfach das Beste beider Bohnen!

Nach der Wahl der Röstung und der Bohne beinflusst auch die Zubereitung den Geschmack des Kaffees. Während die Espresso-Zubereitung stets auf Druck basiert, werden Kaffees aufgegossen und ziehen kurz. Auf der Rückseite unserer Kaffees befindet sich eine Empfehlung zur Zubereitung.

 

Espresso

Die Espressokanne ist ein Kaffee-Perkulator der mit Kaffeemehl befüllt wird. Die Espressokanne arbeitet mit relativ schwachem Druck und erzeugt deswegen eine geringe Crema.

 

Die klassische italienische Zubereitungsart

Siebträgermaschinen arbeiten mit einem abnehmbaren Siebträger, der mit Kaffemehl befüllt wird. Hierbei kann eine Vielzahl an Faktoren beeinflusst werden wie Crema, Bitterkeit und Intensität des Espressos.

 

Kaffee

Bei der Frenchpress-Kanne wird das Kaffeemehl mit heißem Wasser aufgegossen. Anschließend wird mit einem integrierten Sieb das Kaffeepulver nach unten gedrückt und der frische Kaffee kann ausgegossen werden.

Der Handaufguss ist zwar die älteste und klassische Zubereitungsart aber aktuell wieder sehr beliebt. Hierbei wird Kaffeemehl mit heißem Wasser aufgebrüht und langsam gefiltert.

 

Kaffee & Espresso

Kaffee- oder Espresso-Vollautomaten arbeiten mit ganzen Bohnen und besitzen eine integrierte Mahl- und Brüheinheit. Je nach Qualität des Automaten können verschiedene Faktoren speziell eingestellt werden.